Christian Kneise: Grönland – die Magie der Ursprünglichkeit

© Christian Kneise

Ich würde mich nicht als Misanthrop bezeichnen, aber wenn zu viele Leute an einem Ort sind fühle ich mich meist etwas unwohl.
— Christian Kneise

In Folge 9 des GATE7-Podcasts spreche ich mit Christian Kneise. Christian ist Fotograf aus Leipzig mit einer besonderen Leidenschaft für entlegene Gegenden im hohen Norden. In diesem Interview geht es um seine Reise nach Grönland – eine Region, in der nicht nur Ortsnamen wie Nuuk, Ilulissat oder Kangerlussuaq die Fantasie anregen.

Je rauer und kälter, desto besser. Das schätzt Christian an seinen Zielen.

Grönland erfüllt beide Voraussetzungen.

Die größte Insel der Erde, die politisch ein autonomer Teil des Königreichs Dänemark ist, verfügt mit gerade einmal 55.000 Menschen auf 2.166.086 km² gleichzeitig über die geringste Bevölkerungsdichte der Welt – mit Ausnahme der Antarktis. Ein Ort der Ruhe, der dennoch alle Sinne weckt. Straßen zwischen den menschlichen Siedlungen gibt es keine.

Wer auf Grönland landet, muss zu Fuß vom Rollfeld weiterlaufen. Ein Abenteuer der besonderen Art. Eine Reise in die Ursprünglichkeit geprägt von schroffen Fjorden, imposanten Gletscher und mächtigen Eisbären.

Grenzerfahrungen am Rande der Zivilisation, wie sie Christian schätzt:

„Ich würde mich nicht als Misanthrop bezeichnen, aber wenn zu viele Leute an einem Ort sind fühle ich mich meist etwas unwohl. Und ich bin ein Freund der niedrigen Temperaturen. Das hat für mich etwas von Frische.“

Christian erzählt von seinen Erlebnissen inmitten atemberaubender und von tiefen Einblicken in die Kultur der Kalaallit, den Bewohnern Grönlands.

Besonderes Highlight: Die Verkostung von frischgeschnittener Leber einer gerade erlegten Robbe.

In diesem Interview erfährst du außerdem:

  • Wie du am besten nach Grönland kommst?

  • Was du bei deiner Planung unbedingt beachten solltest?

  • Was Grönland aus fotografischer Sicht so reizvoll macht und welche Herangehensweise Christian Kneise an die Reportagefotografie hat?

  • Und wieso Tore beim Fußballspielen mit Hupen bejubelt werden?


Über Christian Kneise

© Christian Kneise

Und ich bin ein Freund der niedrigen Temperaturen. Das hat für mich etwas von Frische.
— Christian Kneise

Christian Kneise arbeitet als Fotograf in Leipzig.

Über sich sagt er:

"Ich liebe es zu reisen und dabei fremde Länder, Landschaften und Menschen zu dokumentieren. Ich liebe es draußen in der Natur zu sein. Dabei hat es mir vor allem die Weiten unberührten Landschaften des hohen Nordens angetan."

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Kai Behrmann

Hallo, ich bin Kai. Fotografie bedeutet für mich erleben. Es geht nicht nur um das Einfrieren eines Moments, sondern darum, ihn zunächst aktiv zu spüren. Und zwar mit allen Sinnen. Erst dann kommt die Kamera ins Spiel.

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